Die 25. Jugendseglertage wurden dieses Jahr in Kiel abgehalten. Dafür reiste der SVOS, durch mich (Sina Lattmann) vertreten, gemeinsam mit dem YCSS am Freitag den 24. Februar nach Kiel, um sich dort bis Sonntag den 26. Februar, verschiedene Vorträge anzuhören und die Arbeitssitzung am Sonntag abzuhalten.
Am Freitagabend ging es gleich mit dem ersten Event los, bei jenem trafen sich alle Jugendsprecherinnen und Jungend-Vertreterinnen ihres Vereines um sich gegenseitig kennen zu lernen. Nachdem man sich etwas ausgetauscht hatte, woher man kam und was man segelt, wurde in Gruppen zu verschiedenen Themen zur Jugend in den Vereinen, die Probleme aber auch Lösungsvorschläge gesammelt, welche dann am Sonntag auf der Arbeitssitzung vorgestellt wurden.
Nach einem frühen Start in den Samstag ging es um kurz nach acht mit einem Bus nach Kiel- Schilksee, zum Olympia- und Bundesstützpunkt des DSV, wo der weitere Verlauf der Veranstaltung abgehalten wurde. Um halb zehn begrüßte der Jugendobmann Timo Haß offiziell alle Teilnehmerinnen und dankte ihnen für ihr Kommen. Der weitere Tag war in drei Vorträge und einem Podiumsgespräch eingeteilt. Persönlich interessierte ich mich im ersten Block der Vorträge für „Sportpsychologie – Der Kopf unterstützt die Handlung wenn es drauf ankommt!“. In diesem Vortrag ging es unteranderem um mentale Gesundheit, Leistungsoptimierung und Persönlichkeitsentwicklung. Der Aspekt der mentalen Gesundheit, der mit dem sozialen Umfeld zusammenhängt, hat mich persönlich am meisten fasziniert. Es wurden Beispiele von Seglern genannt, die nach einem schwerwiegenden Unfall erst einmal sich selbst wieder finden musst, da sie nicht mehr segeln konnten, aber ihre gesamte Persönlichkeit auf dem Segelsport aufgebaut hatten. Nach einer kurzen Pause ging es für mich mit den „Trends im Segeln“ weiter. Die Waszp und das iQFOiL waren die Beispiel, die von zwei erfolgreichen Sportlern vorgestellt wurden. Es wurden die verschiedenen Arten der Strecken und Abläufe bei Regatten erklärt und die Klassen genauer vorgestellt. Schlussendlich war das gesamte Publikum vom Foilen hellauf begeistert In der Mittagspause gab es wieder viel Zeit sich mit anderen Teilnehmern über ihre Erfahrungen und ihre Reviere auszutauschen. Mit anderen redete man wiederrum, was sie so in Zukunft planen, oder ob man mal zusammen eine Regatta segeln möchte. Nach einem sehr interessanten Podiumsgespräch, beidem vier junge Sportlerinnen über
ihre Erfahrungen und Erfolge in ihren jeweiligen Bootsklassen berichteten, kam es leider
auch schon zum letzten „Vortrag“. Dieser ging für mich „Hinter die Kulissen vom Bundesstützpunkt“. Während der Führung
wurden die Trainingsmöglichkeiten der Sportler, die Bootshalle (die durch ihre Größe, der
Anzahl der vorhandenen Boote und der verfügbaren Lagerfläche beeindruckte) und weitere
Besonderheiten des Stützpunktes gezeigt und genauer erklärt.
Nach einem Gruppenfoto mit allen Teilnehmern am Hafen, ging es mit Bussen zurück nach
Kiel.
Nach einer kurzen Pause, war es schon Zeit für die Abendveranstaltung. In der Wunderino
Arena, angekommen, verabschiedete sich das Juniorteam von (ehemaligen) Jugendobmann
Timo Haß und danach gab es noch ein geselliges beisammensitzen.
Am Sonntagmorgen ging es nach einer etwas kürzeren Nacht wieder nach Kiel-Schilksee, um
den offiziellen Teil der Veranstaltung abzuhalten: die Arbeitssitzung und die Sportlerehrung.
Nach einem zusammenfassenden Bericht des ehemaligen Jugendobmanns und ein paar
vergossenen Tränen aufgrund von unzähligen Dankesreden, ging es zum wichtigeren Teil
über: die Wahlen und Abstimmungen. Nach vielen abgearbeiteten Punkten, wie zum Beispiel
der Zulassung der nächsten zwei Jahreshaushaltsplänen für die Jugend und der Wahl des
neuen Jugendobmanns Jonathan Koch aus Überlingen, ging es nach einem kurzen Snack
zurück nach München.
Sina Lattmann (Jugendsprecherin)